Das Temperiergerät – Ein Blick in die Zukunft

gwk stellt Konzeptstudie einer neuen Temperiergeräte-Baureihe vor


Die Konzeptstudie eines neuen universellen Temperiergerätes stellt die gwk Gesellschaft Wärme Kältetechnik mbH, Meinerzhagen, auf der K 2016 (Halle 10, Stand J39) vor. Der Nachfolger der teco-cs-Baureihe soll nach Angaben des Herstellers die wesentlichen Kriterien erfüllen, die global befragte Verarbeiter an universelle Temperiergeräte für „General-Purpose“-Anwendungen stellen. Ziel ist hochwertige aber bezahlbare Technik in modernem Industriedesign mit hoher Verfügbarkeit, einfacher Bedienbarkeit, Servicefreundlichkeit und möglicher Individualisierung sowie die Adaption von Ausbaustufen für umfassende Prozessüberwachung und Anforderungen von Industrie 4.0 bereit zu stellen.

Bei der Gestaltung der zukünftigen Baureihe, deren erste Versionen ab Mitte 2017 verfügbar sein sollen, haben die Entwickler des sauerländischen Temperierspezialisten nicht nur auf die positiven Erfahrungen mit der bewährten Baureihe teco cs zurückgegriffen, sondern auch die neuen Fertigungskonzepte berücksichtigt, die nach dem Umzug des Unternehmens von Kierspe nach Meinerzhagen umgesetzt wurden. Bereits bei der bestehenden Geräteserie war es laut Unternehmensangaben möglich, die produzierte Jahresmenge mit Hilfe des eigens für den neuen Standort entwickelten gps (gwk production system) innerhalb von nur zwei Jahren zu verdoppeln.

Unter dem Projekt „Das Temperiergerät“ entstand als erstes Modell der neuen Baureihe eine 95-°C- Wasservariante, die laut Helmut Gries, Geschäftsführer Vertrieb und Marketing, für 75 Prozent aller Spritzgießanwendungen mit Standardkunststoffen weltweit zum Einsatz kommen kann. „Wir sehen den Bedarf für die neue Gerätegeneration vor allem in den internationalen Wachstumsmärkten, aber auch bei durchaus anspruchsvollen, aber preisorientierten Abnehmern in Europa. Darüber hinaus gibt es eine Vielzahl von Anwendungen außerhalb der Spritzgussbranche. Wohlgemerkt, das neue Temperiergerät wird kein Billiggerät, sondern ein nach Stand der Technik gebautes hochwertiges Temperiergerät mit unserem neuen 32-Bit-Controller, der in der Ausbauversion Industrie-4.0-tauglich sein wird. Aber bereits in der Basisvariante wird das Gerät für viele Anwendungen die bevorzugte Lösung mit einem hervorragenden Preis-/Leistungsverhältnis sein.“

Zur Grundausstattung der Basisversion gehören eine Mikroprozessorregelung mit Anzeige der Soll- und Isttemperaturen, eine automatische Nachspeisung, automatische Werkzeugentleerung, eine energiesparende stetige Heizungsregelung und vieles mehr. Zur Individualisierung werden unter anderem verschiedene Schnittstellen, eine individuelle Farbgebung und Beschriftung, Montage auf Rollen, Gummipuffern oder Schienen und weitere sinnvolle Optionen angeboten. Die auf der K 2016 vorgestellte Konzeptstudie hat eine Heizleistung von 9 KW, eine indirekte Kühlung mit 23 kW Kühlleistung bei 15/90 °C Kühlwasser-/Umlauftemperatur und eine dichtungslose Tauchpumpe mit maximalem Durchfluss von 60 l/min.

gwk auf der K 2016: Halle 10, Stand J39

universelles Temperiergerät in neuem Design für anspruchsvolle Spritzguss-Aufgaben