Die Initiatoren der Charity-Tour stehen schon in den Startlöchern: Tobias Kreimann, Christian Paul und Timo Brinkmann (v. l. n. r.)

gds-Extrem-Tour: Für den guten Zweck sportlich von Sassenberg nach Berlin

gds-Mitarbeiter unterstützen Projekt „Besondere Geschwister“ | Charity-Staffel von Sassenberg nach Berlin | Projektfokus auf Geschwister von Kindern mit Behinderungen oder chronischen Krankheiten


486 Kilometer in nur 30 Stunden: Für einen wohltätigen Anlass werden 30 Mitarbeiter der gds-Gruppe am 9. Juni um 12 Uhr vom Hauptsitz in Sassenberg zur Niederlassung der gds-Tochter Ovidius nach Berlin laufen, paddeln oder "treten". Als Staffel bewältigen sie dabei unterschiedliche Etappen der Strecke auf sportliche Weise per Kanu, auf dem Fahrrad oder zu Fuß – immer mit dem Ziel "Brandenburger Tor" fest vor Augen. Mit der gds-Extrem-Tour möchten die Mitarbeiter des Spezialisten für Lösungen aus dem Bereich der Technischen Dokumentation auf das Projekt „Besondere Geschwister“ der Lebenshilfe Minden aufmerksam machen. Das Programm hilft den Geschwistern von Kindern mit Behinderungen oder chronischen Krankheiten. Diese leiden oftmals darunter, dass sich die Aufmerksamkeit der Familie verstärkt auf das benachteiligte Kind konzentriert.

Die ersten Überlegungen für die Charity-Aktion nahmen bei den Mitarbeitern bereits 2016 Gestalt an. Damals übernahm die gds GmbH die auf XML-basierte Redaktionssysteme spezialisierte Ovidius GmbH aus Berlin. „Nach kurzer Zeit hatten wir die Idee, unsere neuen Hauptstadtkollegen im Rahmen einer sportlichen Performance zu besuchen und dabei gleichzeitig einen wohltätigen Zweck zu unterstützen“, erklärt Initiator Christian Paul, der bei gds den Bereich Software&Lösungen leitet. Woraufhin die Idee zu gds-Extrem geboren war, das die Mitarbeiter in Eigeninitiative durchführen – die gds GmbH tritt lediglich als Sponsor auf. Mit der Tour möchten die Mitarbeiter nun dem Projekt „Besondere Geschwister“ der Lebenshilfe Minden unter die Arme greifen und für Spenden werben. „Es ist eine wichtige Initiative mit Blick auf ein Problem, das meist ignoriert wird“, sagt Paul. Für die Geschwister von Kindern mit Behinderungen könne es sehr belastend sein, dass sich die Aufmerksamkeit der Eltern zwangsläufig ungleich verteilt. Im Rahmen der Initiative haben betroffene Geschwister und Eltern die Möglichkeit, sich untereinander austauschen. Zudem wurden bereits in einer Schreib- und Zukunftswerkstatt mediale Projekte wie etwa Bilderbücher oder Romane umgesetzt, die Eindrücke von Betroffenen verarbeiten.

Trotz dieser Erfolge droht dem Projekt jetzt das Aus, da die dreijährige und durch die Aktion Mensch finanzierte Pilotphase in diesem Jahr endet. Damit es auch 2018 weiterhin einen Platz für „Besondere Geschwister“ gibt, werden 12.000 Euro an Fördergeldern benötigt. Neben der gds-Gruppe möchten noch weitere Sponsoren ihren Beitrag zum Erhalt des Projekts leisten, indem sie diese sportliche Charity-Aktion unterstützen. Dazu gehören die LMC Caravan GmbH & Co. KG, die Radstation Freckenhorster Werkstätten, die technotrans AG, die Lebenshilfe Minden e.V., die Eventgastro Strohbücker GmbH, die Karl Hopster GmbH & Co. KG sowie die Sputnik GmbH.

Weitere Informationen: www.besondere-geschwister.org

Spendenkonto:
Lebenshilfe Minden e.V.
VolksBank Mindener Land e.G.
IBAN: DE84 490601270987655100
Zweck: »gds-ExtremTour 2017«