Wärmelast
Je größer die Rechenleistung eines Servers, desto höher ist die daraus entstehende Wärmelast. Die abgegebene Wärme muss von der Kühltechnik aus dem Rechenzentrum abgeführt werden.
Effiziente Kühlsysteme für stabile und performante Prozesse
Ob im Homeoffice oder beim Streaming: Digitale Anwendungen werden immer häufiger genutzt – geschäftlich wie privat. Die Covid-19-Pandemie hat diese Entwicklung noch einmal beschleunigt; weltweit nimmt die Auslastung von Datennetzwerken rasant zu. Technologische Entwicklungen wie Cloud-Computing, Big Data oder KI werden den Bedarf nach Rechenleistung auch zukünftig befeuern. Für die permanente Kühlung von Rechenzentren und Serverräumen hat technotrans die zukunftssichere Lösung: Mit unseren leistungsstarken in-row-Wärmetauschern lassen sich Kühlsysteme modular aufbauen und steigenden Anforderungen jederzeit anpassen.
Als Experte auf dem Gebiet der Serverkühlung erläutert Ingo Gdanitz, Business Development Manager bei der technotrans SE, die Herausforderungen und Potenziale effizienter Serverkühlung.
Das Sassenberger Technologieunternehmen ist Spezialist für branchenübergreifende Kühl- und Temperierlösungen und rechnet auch nach der Corona-Krise mit einer erhöhten Nachfrage. Die Auswahl eines effizienten Kühlsystems, das auf die individuellen Kundenanforderungen zugeschnitten ist, sei dabei die wichtigste Maßnahme, so Gdanitz.
Serverkühler gibt es in der Branche in sämtlichen Größen und Leistungskategorien, die je nach Wärmelast zum Einsatz kommen. Mittelständische Technologie- und Forschungsunternehmen nutzen vergleichsweise kleine Rechenzentren, die allerdings bereits eine Wärmelast von bis zu 100 kW erzeugen. Bei großen Co-Location-Rechenzentren können sogar Wärmelasten im Megawatt-Bereich entstehen.
Haben sie hierzu Fragen, rufen sie uns gerne an:
Ingo Gdanitz
Business Development Manager
technotrans SE
Fon. +49 2583 301-1105
Wärmelast
Je größer die Rechenleistung eines Servers, desto höher ist die daraus entstehende Wärmelast. Die abgegebene Wärme muss von der Kühltechnik aus dem Rechenzentrum abgeführt werden.
Klimatischen Bedingungen
Die Außentemperatur an den Server-Standorten entscheidet häufig über die Art der Kühltechnik. Bei niedrigen Lufttemperaturen eignet sich die energetisch vorteilhafte Freikühlung sehr gut. In wärmeren Regionen wie z.B. Südeuropa ist die Eignung dieser Technologie gründlich zu prüfen.
Investitionsbudget
Die Auslegung von Kühltechnik hat u.a. das Ziel, Anwendern eine möglichst wirtschaftliche und kosteneffiziente Lösung anzubieten.
Anwender-Modell
Abhängig von den Anforderungen des Anwenders, müssen Serverkühler bestimmte Leistungsansprüche wie Verfügbarkeit oder Erweiterbarkeit erfüllen. Angesichts der zahlreichen verfügbaren Modelle sind diese Aspekte besonders wichtig, um die Kühltechnik präzise und bedarfsgerecht auszulegen.
SAFETY FIRST
Für die Kühlung ganzer Räume eignen sich Lösungen mit aktiver Kaltwassererzeugung. Kaltwassersätze, oder auch Chiller genannt, sind Kältemaschinen, die mittels eines Flüssigkeitskreislaufs Serverräume aktiv hinunterkühlen.
Die Kaltwassererzeuger sind atmosphärisch geschlossene Systeme, die in mehreren modularen Einheiten parallel betrieben werden können. Das hat den Vorteil, dass einerseits die Kälteerzeugung erweiterbar ist und andererseits eine hohe Verfügbarkeit aufgrund der redundanten Struktur gewährleistet wird. technotrans rät dazu, den gesamten Kühlleistungsbedarf in kleinere Einheiten aufzuteilen. So könnte man beispielsweise vier Einheiten mit je 30 % der gesamten Kühlleistung installieren. Sollte eine Einheit ausfallen, sind immer noch 90 Prozent des maximalen Kühlbedarfs verfügbar.
Einfach effizienter
Für eine klassische Serverkühlung werden häufig in-row-Kühlsysteme eingesetzt, die den Serverraum mit kalter Luft versorgen.
in-row-Wärmetauscher werden mit geringem bauseitigem Aufwand direkt zwischen die einzelnen Server-Racks platziert. Sie nehmen die Abwärme der Server auf, geben sie ans Kühlwasser ab und drücken kühle Luft zurück.
Ein Beispiel für optimierte Kühlung ist der in-row-Wärmetauscher aus der technotrans-Gruppe. Die einzelnen Lüfter einer Kühleinheit sind modular auf- und abbaubar.
Die freie Kühlung bei Kaltwassersätzen ist ein erheblicher Faktor zur Reduzierung der Betriebskosten einer Kälteanlage. Sie sind für den Außenbereich der Serverzentren gedacht, wo das warme Wasser anläuft, und dessen Wärme an die Umgebungsluft abgegeben wird. technotrans setzt dazu auf eine indirekte Freikühlung.
Die Freikühlung nutzt die niedrigen Außenlufttemperaturen, um den zentralen Wasserkreislauf zu kühlen. Diese Funktion wird nutzbar bei Außentemperaturen etwas unterhalb der gewünschten Serverraum-Temperatur und übernimmt mit weiter sinkender Außenlufttemperatur immer mehr Anteile der Kompressor-Kälteerzeugung – bis hin zu einer kompletten Abschaltung der Kompressoren.
Durch die Kombination aus aktiver und freier Kühlung lassen sich enorme Energieeinsparungen erzielen und die sogenannte Power Usage Effectiveness (PUE) von Rechenzentren deutlich steigern. Der PUE-Messwert ist der Quotient aus der insgesamt in einem Rechenzentrum verbrauchten Energie und dem Energieeinsatz zum Betrieb der IT-Infrastruktur. Er dient dazu, den Wirkungsgrad eines einzelnen Rechenzentrums über einen bestimmten Zeitraum zu messen.
Energieeffiziente Kühlsysteme
Durch die Kombination aus aktiver und freier Kühlung lassen sich in den meisten Klimazonen enorme Energieeinsparungen erzielen und der PUE-Wert von Rechenzentren deutlich steigern.
Redundante Systeme
Die Kombination aus aktiver und passiver Kühlung bietet über weite Strecken des Jahres eine 100-prozentige Redundanz in der Kaltwassererzeugung. Zirkulationspumpen sind doppelt als betriebsbereite Reserve verfügbar. Die in-row-Kühler im Serverraum sind mit hohen Sicherheitsreserven ausgelegt, sodass „single points of failure“ fast gänzlich ausgeschlossen sind.
Leckagefreie Installation
Durch die hochwertigen Installationsmaterialien und die fachgerechte Installation wird ein hohes Maß an Leckagesicherheit erreicht.
Mit der Konzeption und Installation von freier Kühlung trägt technotrans zu einer höheren Nachhaltigkeit in der digitalen Branche bei. Ein weiterer Vorteil: Alle aktiven Komponenten sind in der Drehzahl anpassbar, um die Kälteerzeugung zu regulieren und unnötigen Energieverbrauch zu vermeiden.
technotrans setzt sich für die nachhaltige Kühlung von Serverräumen ein. Für eine sichere Zukunft!