Klimaschutz und der verantwortungsvolle Umgang mit unseren Ressourcen sind in der heutigen Zeit wichtiger denn je. Für technotrans hat das Thema Nachhaltigkeit seit jeher einen hohen Stellenwert im unternehmerischen Handeln. Im Rahmen unserer Nachhaltigkeitsstrategie optimieren wir unter anderem unsere Logistik und speziell die Verpackungstechnik. Ab sofort setzen wir an unseren Standorten Sassenberg und Baden-Baden auf ökologische und umweltgerechte Verpackungslösungen.
TECHNOTRANS NACHHALTIGKEIT
Langfristiges, nachhaltiges Wachstum und wirtschaftliche Stabilität sind unsere primären unternehmerischen Ziele. Wir bei technotrans sind uns der hohen gesellschaftlichen und ökologischen Verantwortung bewusst – und richten unser Handeln konsequent daran aus. Im Hinblick auf Klima- und Umweltschutz haben wir uns daher hohe Ziele gesetzt. Dazu gehören: Die Weiterentwicklung energieeffizienter Technologien. Der Umstieg auf Kältemittel mit einem niedrigen Global Warming Potential (GWP-Wert). Die ausschließliche Verwendung von sortenrein recycelbarem Verpackungsmaterial. Und die Nutzung von Strom aus 100% erneuerbaren Energien bis 2025. Diese und weitere globale Nachhaltigkeitsziele hat technotrans Ende 2020 im Rahmen der Unternehmensstrategie Future Ready 2025 festgelegt.
Getreu dieser Leitlinie verpacken wir unsere Waren und reduzieren das Abfallaufkommen massiv. Zum Schutz des Produkts auf dem Transportweg lassen sich Verpackung oft nicht vermeiden – aber verbessern. Indem wir Verpackungen einsparen und nachhaltig konzipieren, senken wir die Transportkosten und die CO2-Emissionen signifikant.
Baden-Baden
An unserem Standort in Baden-Baden werden für die Gerätelieferungen statt herkömmlicher PE-Schaum-Platten nun ECO PE-Schaum-Platten verwendet. Diese ECO-Variante wird aus recyceltem Material gefertigt. Damit konnten wir die entstehenden Emissionen von ca. 2,51 kg CO2/kg um 95 Prozent auf rund 0,13 kg CO2/kg senken. „Preislich sind wir auf dem gleichen Niveau, aber die Ökobilanz ist erheblich besser“, erklärt Adrian Butaru, Leiter Logistik technotrans systems.
Für den Geräte- und Ersatzteilversand kam bis 2021 ein Verpackungssystem aus Zwei-Komponenten-Schaum zum Einsatz. Die hergestellte Polsterverpackung war nur einmal verwendbar und musste als Sondermüll entsorgt werden. „Einigen unserer Kunden wurde die Entsorgung zu teuer, und sie retournierten die Verpackung an technotrans“, sagt Butaru. Für den Geräteversand wird nun ein umweltfreundlicheres Verpackungssystem verwendet, das dem Kunststoff-Recycling zugeführt werden kann. Gut für unsere Kunden – und für die Umwelt.
Für den Ersatzteilversand setzt technotrans auf ein Verpackungssystem aus recyceltem Papier. Die frühere CO2-Emission von ca. 125 kg CO2/kg konnte fast vollständig eingespart werden. Lediglich ca. 0,2 kg CO2/kg werden emittiert, also 99,84% weniger als das alte System – bei gleich guter Schutzfunktion.
Mit den genannten Maßnahmen gelang es technotrans systems, den CO2-Ausstoß im Jahr 2020 von ca. 99.430 kg (2019) auf rund 43.620 kg zu senken, 2021 waren es nur noch ca. 37.975 kg. „2022 gehen wir diesen Weg ambitioniert weiter. Um die Bilanz noch einmal zu verbessern, haben wir unter anderem die Umstellung von Kunststoff- auf Papierklebebänder vorgesehen“, betont Butaru. Hierdurch werden wir die jährlichen CO2-Emissionen nochmals um knapp 3.000 kg senken.
Durch die Anpassungen in der Verpackungslogistik kommt technotrans seinem Ziel nah, vollständig zirkuläre Materialkreisläufe zu implementieren.
Mit ECO-PE-Schaumsegmenten konnten wir
die CO2-Emissionen um 95 % senken.
Recyclingpapier vermeidet CO2-Emissionen
fast vollständig: minus 99,4 %!
So klein wie möglich: 11 Kartongrößen sparen
Material und vermeiden unnötiges
Transportvolumen.
Sassenberg
Vorher// Bis zur Umstellung wurden Ersatzteile wie folgt verpackt:
1. Kartonage
2. Plastikklebeband vom Handabroller
3. Füllmaterial: Verpackungsschaum in Beuteln oder Styroporchips
4. Plastikklebeband
5. Versandtasche
6. Bei Bedarf Kunststoff-Schnürband
Diese Verpackungsmethode hat mehrere Nachteile: Die Schaumbeutel sind teuer, die Verpackungschemie ist aufwendig zu entsorgen, der Packvorgang zu lang und umständlich.
Unsere Lösung// Das Packgut wird mit recycelbarer Stretchfolie auf einem Einlegetray fixiert. Die Hohlräume der Verpackung brauchen somit nicht mehr mit Material gefüllt zu werden. Auch die weiteren Komponenten wurden durch nachhaltigere Alternativen wie Papierklebeband und recycelbare Versandtaschen ersetzt.
Von elf verschiedenen Verpackungskartons konnten acht auf die neue Wickeltechnik umgestellt werden – auch der Schwerlastkarton. Für den kleinsten Versandkarton ist die neue Technik nicht anwendbar; zum Füllen des Kartons werden hier kompostierbare Bio-Chips genutzt. Bei den zwei kleinsten Kartons vereinfacht der Automatikboden zusätzlich den Packprozess.
Das Ergebnis// Die Umstellung der Verpackungstechnik zahlt sich in vielerlei Hinsicht aus, weiß Sven Pannhorst, Leiter Logistik technotrans SE: „Die Verpackung ist nun umweltfreundlich recycelbar. Durch die bessere Ausnutzung des Kartonvolumens verschicken wir jetzt weniger Luft. Außerdem wurde der Packvorgang deutlich beschleunigt und das Handling vereinfacht – dadurch können Mitarbeiter schnell angelernt werden.“
Auch die Sicherheit kommt nicht zu kurz: Mit Falltests haben wir nachgewiesen, dass die neue Verpackungslösung den Inhalt genauso gut schützt wie die früheren Schaumverpackungen. Darüber hinaus war die Umstellung auf die neuen Verpackungen kostenneutral. Durch die Reduzierung des Verpackungsschaums werden pro Jahr 841.500 kg CO2 eingespart.
Verpackungsstation für die Stretchfolierung
Platz gespart und Umwelt geschont:
Mit weniger Verpackung zu mehr
Sicherheit im Versand
Mitarbeiter an der neuen Anlage
Spart große Mengen Füllmaterial:
recycelbare Stretchfolie plus
Einlagetray aus Recyclingpappe.
Peter Hirsch (Vorstand) und Sven Pannhorst (Leiter Logistik)
Frank Dernesch
Manager Investor Relation &
Corporate Finance
T. +49 (0)2583 301-1868
investor-relations@technotrans.de